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Special: Bundestagswahl - CDU/CSU

Writer: SchülerzeitungSchülerzeitung

Ein Partei-Portrait von unserem Gast-Redakteur Georg von Schönburg


CDU/CSU

 

Mitglieder: 371.976 (CDU), 126.850 (CSU)

Gründung: 1950 (CDU), 1946 (CSU)

Sitze im Bundestag. 153 (CDU), 43 (CSU)

Spitzenkandidat: Friedrich Merz

Direktkandidatin im Wahlkreis Mainz: Ursula Groden-Kranich

Umfragen: 30-32%


Am 17.Dezember 2024, am Tag nachdem Olaf Scholz die Vertrauensfrage im Bundestag stellte, stellte die „Union“ (eine Fusion aus der nur in Bayern vertretenen CSU und der CDU, die in allen anderen Bundesländern vertreten ist) ihr Wahlprogramm vor. Damit waren sie die erste der im Bundestag vertretenen Parteien, die ein fertiges Wahlprogramm vorlegten.

Überschrieben ist das Wahlprogramm mit „Einen Politikwechsel für Deutschland“.

Die CDU/CSU möchte die Regierungsjahre der Ampel unbedingt hinter sich lassen, das meint die Union mit „Politikwechsel“.

Erklärtes Ziel der Union ist es die Bundestagswahl zu gewinnen und durch ihren „Politikwechsel“ die AfD weniger erstarken zu lassen.

Die Abkehr von der bisherigen Ampelpolitik zeigt die Union, indem sie viele verabschiedete Gesetze wieder rückgängig machen möchte. Dazu zählt bspw. die sogenannte Cannabis-Legalisierung.

Für die CDU fängt der Politikwechsel mit der Wirtschaft an:

Umfassende Steuersenkungen, das heißt, dass Unternehmen und Arbeiter nicht mehr so viel von ihrem Gehalt und ihrem Gewinn an den Staat bezahlen müssen. So soll die Wirtschaft direkt angekurbelt werden.

Auch will es die Union vereinfachen, Unternehmen zu gründen oder hier in Deutschland zu produzieren, indem sie viele staatliche Beschränkungen (Bürokratie) aufhebt.

Die Steuern sollen für alle gesenkt werden, allerdings spricht sich die Union für die Beibehaltung der Schuldenbremse aus. Die Schuldenbremse ist ein Mittel, um zu verhindern, dass sich der Staat zu viel Geld von den Banken leiht.

Kritiker bemängeln deshalb, dass deshalb der Staat dann zu wenig Geld für Investitionen habe.

In der Familienpolitik sieht sich die Union zum Schutz der Familie und Ehe verpflichet. Familie wird dabei nicht nur als Vater-Mutter-Kind betrachtet, sondern auch „unterschiedliche Lebensentwürfe“ sollen respektiert werden.

Für alle Kinder ab 6 Jahren plant die CDU ein Depot (eine Art Bankkonto) anzulegen, wo monatlich, bis zum 18. Lebensjahr 10 Euro eingezahlt werden. Dieses Geld wird dann angelegt und es soll, wenn man in Rente geht, zur Hauptrente hinzukommen.

Klimaschutz bekommt im Wahlprogramm der Union nur eine untergeordnete Rolle.

Die CDU/CSU bekennt sich zur Klimaneutralität im Jahr 2045 und möchte dazu besonders die Wirtschaft in die Pflicht nehmen mit dem sogenannten europäischen Emmissionshandel.

Militärische Unterstützung der Ukraine sowie ein Ausbau und eine Stärkung der Bundeswehr sind fest im Wahlprogramm verankert.

Die CDU/CSU hat aller Voraussicht nach beste Chancen die Bundestagswahl zu gewinnen. In Umfragen liegt die Partei bei 30/32%, weit vor AfD und SPD.

Friedrich Merz ist Spitzenkandidat der Union. Auch wenn er bei jungen Leuten sehr unbeliebt ist, wünscht sich mittlerweile ein Mehrheit der Wählerinnen und Wähler ihn als Bundeskanzler.

Am 29.Januar erregt ein Antrag der CDU im Deutschen Bundestag große Aufmerksamkeit. Es war ein 5-Punkte-Plan, wie die illegale Migration eingedämmt werden soll. Diesem Antrag stimmte auch die AfD zu, sodass er schließlich durchkam. Viele Menschen sehen darin einen Wortbruch von Merz, der stets versicherte, nicht mit der AfD zusammenzuarbeiten.

 

 -Bitte beachtet, dass wir politisch neutral über Wahlprogramme berichten. Dargestellte Meinungen entsprechen nicht zwingend denen der Redaktion-

 
 
 

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