Musical "Sister Act" am SMG
- Schülerzeitung
- Apr 29
- 3 min read
Ein Artikel unserer Redakteurin Johanna Pfannkuche

Anfang Mai wird das diesjährige Musical vom SMG nach langer Vorbereitung aufgeführt. Das Musical ,,Sister Act“ ist sehr berühmt, mit vielen mitreißenden Liedern und einer tollen Geschichte. Aber worum geht es eigentlich? In diesem Artikel werdet ihr eine kurze Zusammenfassung zu der Geschichte von Sister Act finden und ein Interview mit Herrn Stavenhagen und Herrn Mehlis zu der Musical-Produktion.
Inhalt
,,Sister Act“ ist ein Musical basierend auf der US-amerikanischen Filmkomödie ,,Sister Act, eine himmlische Karriere“, welche im Jahr 1992 gedreht wurde. Das Musical ist ein richtiger Klassiker und ,,all-time favorite“, der das erste Mal in Europa im Londoner West End aufgeführt wurde. Es handelt von einer erfolglosen Clubsängerin namens Deloris van Cartier. Eines Abends wird sie Zeugin eines Mordes, der von ihrem Freund, einem bedeutenden Mann in der Unterwelt, begangen wird. Daraufhin flieht sie zur Polizei und wird dort in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen. Da die Mafia nun Deloris als Gefahr ansieht, probiert sie mit allen Mitteln, sie zu finden. Doch Deloris wird für ihre Sicherheit von der Polizei gegen ihren Willen in einem katholischen Kloster versteckt und als Nonne Schwester Mary Clarence getarnt. Dort hat sie allerdings Anpassungs- und Eingewöhnungsprobleme, bis sie von der Mutter Oberin in den Nonnenchor geschickt wird, um mitzusingen. Aber als sie das erste Mal dort mitsingt, bemerkt sie, dass der Chor eher schlecht singen kann und keinen Ton trifft. Deloris übernimmt ab sofort die Leitung des Chors und bringt ihn wieder auf Vordermann. Ihre Auftritte bringen wieder viele Menschen in die Kirche, was dem Kloster viel Aufmerksamkeit und Ansehen bringt. Aber, was ist zu viel Aufmerksamkeit? Wird die Mafia Wind von der Geschichte und dem Zeugenschutzprogramm bekommen? Werden sie Deloris‘ Versteck finden? Schweben die Nonnen in einer größeren Gefahr als sie denken?
Interview mit Herrn Stavenhagen und Herrn Mehlis
Warum haben sie sich für dieses Musical entschieden?
STV: Herr Heucher hat das Musical herausgesucht, das lief nämlich in ganz Deutschland und ist einfach ein ganz schönes Musical, vor allem mit sehr sehr schöner Musik. Die Story kommt ja vom Film, die kennt man ja, und die Musik ist nochmal anders als die Filmmusik und deswegen ist es einfach ein ganz tolles Musical gewesen.
Wie viele Tickets wurden bereits verkauft? (Stand vom 03.04.2025)
MEH: Sehr viele. Ich habe gestern nochmal geguckt, für Samstag gab es gestern nur noch 25 Tickets, also gibt es insgesamt nicht mehr viele Möglichkeiten.
STV: Also am Ende ungefähr 3200 Tickets, die verkauft sind, an vier Tagen.
Seit wann wird dieses Musical geplant und organisiert?
STV: Seit einem Jahr. Also, vor einem Jahr war ein Casting, im März, und seitdem proben wir jetzt daran.
Wie lange wird das Musical bei der Vorführung sein?
MEH: Zweieinhalb Stunden, mit einer Pause dazwischen natürlich.
Wie viele Schüler sind an diesem Musical beteiligt?
STV: Die Band besteht aus 10 Personen.
MEH: Man verliert manchmal den Überblick, weil es so viele sind, denn es gibt ja immer zwei Besetzungen für jeweils zwei Abende, deswegen können es am Ende mit dem Technik Team und der Bühnenbild AG so 60 Kinder sein.
Wie viele Lehrer sind beteiligt?
MEH: Es sind auch nochmal 6 oder 7 Lehrkräfte.
Wie wurden die Rollen verteilt?
STV: Die Rollen wurden ja auch durch das Casting verteilt.
MEH: Wir hatten am Anfang die erste Probenfahrt, wo wir dann nochmal ausprobiert haben und die Leute selbst Vorschläge machen konnten, was ihnen gefällt, und dann haben wir versucht, die Rollen bestmöglich auszuwählen, sodass alle einigermaßen zufrieden sind.
Wird die ganze Musik von SMG-Schülern selber produziert?
STV: Ja, genau.
Ab welcher Klasse kann man beim Musical mitmachen?
STV: Ab der siebten Klasse.
MEH: Also, die Jüngsten sind in der 7. und die Ältesten in der 13.
STV: Aber die meisten sind so 9., 10., 11., es sind dann meistens ältere Schüler.
Was ist ihre beste Erinnerung an dieses Musical bisher?
MEH: Also, die Probenfahrten sind natürlich immer sehr lustig, da ist immer viel los, viel Action und dann lernt man die Schüler auch mal ganz anders kennen.
STV: Beim letzten Probenwochenende, das ist jetzt schon zwei Wochen her, da haben wir sehr intensiv geprobt und da waren die Schüler so richtig beim Arbeiten drin, da waren alle motiviert und es war einfach schön zu sehen, wie die Schüler einfach so viel gemacht haben, auch alleine. Wir Lehrer geben natürlich auch viel vor, aber es war so viel Arbeit von den Schülern dabei. Das ist auch schön zu sehen, dass sie so selbstständig arbeiten und sich selber auch pushen, das fand ich auf jeden Fall sehr schön.
MEH: Und dass sie sich auch gegenseitig unterstützen. Das klappt auch sehr gut, dieser Zusammenhalt.
Worauf freuen sie sich noch?
STV: Wenn dann alle auf der Bühne stehen, ich glaube das ist immer der schönste Moment. Wenn man dann im KING steht und noch keine Zuschauer da sind, bei der Generalprobe aufgeregt, dann denkt man sich so: „Morgen sitzen da einfach 800 Leute!“, und das ist, glaube ich, ein abgefahrener Moment.
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