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Projektwoche am SMG: Stop-Motion - Animationsfilme erstellen

  • Writer: Schülerzeitung
    Schülerzeitung
  • Jul 2
  • 2 min read

Ein Beitrag unseres Projektteilnehmers Nikolas Stavropoulos


Ein spannendes Projekt am SMG ist das Stop-Motion-Angebot für die Unterstufe.Hier lernen Schülerinnen und Schüler, wie sie selbst kleine Filme produzieren können – kreativ, eigenständig und mit einfachen Mitteln.Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass die Schülerinnen und Schüler selbstständig arbeiten und dabei auf wichtige Aspekte wie Licht, Kamerahaltung und Bildaufbau achten.So entstehen kreative Filmideen, die mit wenig Aufwand und kosteneffizient umgesetzt werden können – zum Beispiel mit dem Tablet und einfachen Materialien wie Lego oder Knete.

Was ist Stop Motion?

Stop Motion ist eine Filmtechnik, bei der kein durchgehendes Video aufgenommen wird.Stattdessen wird die Szene aus vielen einzelnen Fotos aufgebaut.Nach jeder kleinen Bewegung einer Figur oder eines Gegenstands wird ein Foto gemacht.Wenn man diese Bilder anschließend schnell hintereinander abspielt, wirkt es so, als würde sich die Figur ganz natürlich bewegen.So entsteht die Illusion von Leben – ganz ohne echte Schauspieler.

Die Geschichte des Stop Motion

Stop Motion wurde zum ersten Mal im Jahr 1896 von Georges Méliès verwendet – einem Pionier des frühen Kinos.Über die Jahrzehnte entwickelte sich diese Technik weiter und wurde besonders in Fantasie- und Animationsfilmen bekannt und beliebt.

Ein häufiger Irrtum: Zeichentrickfilme sind kein Stop Motion.Beim Zeichentrick wird jede Bewegung gezeichnet, während beim Stop Motion echte, greifbare Objekte (z. B. Puppen, Knetfiguren, Spielzeug) physisch bewegt und fotografiert werden.Deshalb gilt Stop Motion als eigenständiges Filmgenre.


Stop Motion selbst machen

Was man braucht:

  • Ein Handy oder Tablet mit Kamera

  • Ein physisches Objekt, z. B. Lego-Figuren, Knete oder Papierfiguren

  • Eine helle Lampe, um die Szene gleichmäßig zu beleuchten

  • Eine feste Unterlage, z. B. einen Tisch oder den Boden

  • Eine Stop-Motion-App, mit der die Fotos zu einem Film zusammengefügt werden können

  • Etwas, welches das Gerät stabil hält – z. B. ein gekaufter oder selbst gebauter Halter


Schritt für Schritt – So entsteht dein eigener Stop-Motion-Film

  1. Plane deine Szene


    Überlege dir eine kurze Geschichte. Wer sind die Figuren? Was passiert? Wo spielt die Handlung?


    Plane auch den Hintergrund, das Licht und die Kameraeinstellung.

  2. Baue Kulisse und Figuren


    Verwende z. B. Lego, Knete oder Papier. Achte darauf, dass die Figuren und die Kulisse fest stehen und sich nicht von selbst verschieben.

  3. Stelle dein Gerät stabil auf


    Benutze einen Halter, damit sich das Tablet oder Handy nicht bewegt. Eine wackelige Kamera macht den Film unruhig.

  4. Bewege die Figuren nur ein kleines Stück


    Für eine realistische Bewegung brauchst du ca. 10 bis 20 Fotos pro Sekunde Film. Weniger Bilder ergeben einen ruckeligen Effekt.

  5. Mache nach jeder Bewegung ein Foto


    Achte darauf, dass das Licht konstant bleibt und sich weder Kamera noch Kulisse ungewollt verschieben.

  6. Wiederhole den Ablauf


    Bewege – fotografiere – bewege – fotografiere ... so lange, bis deine Szene komplett ist.

  7. Importiere die Fotos in die App


    Die App setzt alle Einzelbilder zu einem Film zusammen – je nach Einstellung in schneller oder langsamer Geschwindigkeit.

  8. Bearbeite deinen Film


    Du kannst Musik, Geräusche oder Texte hinzufügen. Außerdem lässt sich die Abspielgeschwindigkeit nachträglich anpassen.

  9. Fertig – dein eigener Stop-Motion-Film ist bereit


    Jetzt kannst du ihn speichern, anschauen, präsentieren oder sogar veröffentlichen.

 
 
 

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