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"Politische Woche": Bündnis90/Die Grünen

Updated: Jun 21, 2023

Artikel von unserer Autorin Emilia


Im Rahmen der "Politischen Woche" vor der Bundestagswahl veröffentlicht das Team der Schulzeitung täglich neue Artikel, in denen es die derzeit im Bundestag vertretenen Parteien, deren Spitzenkandidat:innen sowie Grundzüge der Parteiprogramme vorstellt.


Die Partei ,,Sonstige Politische Vereinigung die Grünen” ist 1979 unter anderem aus Protest gegen Umweltzerstörung und Atomwaffen entstanden und vereinte sich 1993 mit der ostdeutschen Partei ,,Bündnis 90”. Die Fraktion wird heute unter dem Namen ,,Bündnis 90/die Grünen” vertreten.


In erster Linie ist die Partei für ihr außerordentliches Engagement in der Umweltpolitik bekannt - soziale und ökologische Nachhaltigkeit ist ihr Ziel. Unter anderem fordert die Partei den Kohleausstieg bis zum Jahr 2030, ein ,,Sicherheitstempo” auf Autobahnen von 130 Stundenkilometern und einen massiven Ausbau der Bahnverbindungen und des öffentlichen Nahverkehrs. Dazu sollen ,,spätestens ab 2030” nur noch emissionsfreie Autos zugelassen werden.

1983 gelang es der Partei zum ersten Mal, in den Bundestag einzuziehen, und seit 1994 ist sie durchgängig im Bundestag vertreten.

Zwischen 1998 und 2005 waren Die Grünen Teil einer Bundesregierung mit der SPD. Bei der Bundestagswahl 2009 bekam die Partei einen Stimmenanteil von 10,7 Prozent - das beste nationale Ergebnis ihrer Geschichte - und bei der Europawahl 2019 erzielten Die Grünen mit 20,5 Prozent das beste internationale Ergebnis ihrer Geschichte. Aktuell ist die Partei in 14 von 16 Landtagen vertreten und an 10 von 16 Landesregierungen beteiligt.

Politikerinnen und Politiker der Grünen setzen sich stark gegen die Benachteiligung von Frauen sowie für Menschen mit ausländischer Herkunft oder Homo- und Transsexuelle ein. Die Partei möchte, dass alle Menschen in Deutschland die gleiche Chance auf Selbstbestimmung haben und aktiv die Gesellschaft mitgestalten können.

,,Integration fällt nicht vom Himmel, sondern Integration ist harte Arbeit”, sagte Annalena Baerbock, Parteivorsitzende der Grünen und Kanzlerkandidatin ihrer Partei. Annalena Baerbock wurde am 15. Dezember 1980 in Hannover geboren und wuchs dort auf einem Bauernhof auf. Schon früh setzte sie sich für die Umwelt ein und beteiligte sich mit ihren Eltern an Demonstrationen.


Klimaschutz ist ein Thema, für das sie bis heute hart kämpft. ,,Klimaschutz heißt machen, nicht ankündigen!”, so Baerbock. 2005 trat Annalena Baerbock den Grünen bei und ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages. Zuvor war sie von 2009 bis 2013 Vorsitzende des Landesverbands Brandenburg.

2018 wurde sie, zusammen mit Robert Habeck, zur Parteivorsitzenden gewählt.

Ihr ist es wichtig, sich dort zu engagieren, wo Änderungen wehtun und von vielen Politikern nicht immer begrüßt werden. Annalena Baerbocks Forderung an Politik ist, Debatten zu führen, Lösungen zu finden, sich fortzuentwickeln und das Land weiterzuführen.

Vorausgesetzt Annalena Baerbock wird Bundeskanzlerin, dann wäre sie mit 40 Jahren die jüngste Bundeskanzlerin in der Geschichte des Landes, die erste Mutter und die erste Grüne.





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